Mai 2017
Zu DDR-Zeiten galten sie als streng Geheim, die Katastrophenzüge der DDR. Ein auf Schienen fahrendes Lazarett mit OP-Saal, Bettenwagen, Apotheke, Großküche und eigener Energieversorgung. Insgesamt gab es 14 K-Züge, für jeden Bezirk der DDR einen. Der K9 ist einer der wenigen die noch komplett erhalten geblieben sind.
In den frühen fünfziger Jahren begann die Deutsche Reichsbahn mit der Anfertigung der K-Züge. Anfangs nutzte man bereits vorhandenen Altbauwagen die man ausbaute ehe man in den siebziger Jahren Spezialanfertigungen herstellte. Offiziell waren sie für den Einsatz von Naturkatastrophen oder schweren Unglücken vorgesehen, genutzt wurden sie aber letztlich nur bei großen militärischen Manövern.
Die Eisenbahnfreunde Staßfurt restaurieren den K9 in mühevoller Arbeit.
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