August 2017
Dieser ehemalige Verladebunker ist mit seiner Höhe von über 30 Metern schon aus sehr weiter Entfernung bei der Anfahrt zu sehen gewesen. Parken musste man jedoch etwas entfernt um ihn über den nahegelegenen Acker zu erreichen. Er gehörte zu einem ehemaligen Bergwerk, in dem von 1937 bis 1962 Erz gefördert wurde. Obwohl die Erzvorkommen hier schon lange bekannt und bereits seit dem 18. Jahrhundert gefördert wurden, erlebte die Grube ihre Blütezeit erst mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten. Diese forschten damals gezielt nach Bodenschätzen um sich unabhängiger vom Ausland zu machen. Das damalige Stollensystem war mehrere Kilometer lang und das gewonnene Erz wurde hier über den Hauptschacht mit elektrischen Loks abtransportiert.
So interessant dieser pompöse Verladebunker anfänglich wirkte war er dann leider nicht. Die architektonische Größe des Gebäudes ist das Highlight dieses Besuchs gewesen, denn direkt vor Ort gab es nicht sehr viel zu sehen. Einen direkten Zugang zum Gebäude gab es nicht und so sind es nur ein paar wenige Fotos dieses Verladebunkers von außen geworden.
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