September 2016
IN HONOURED MEMORY OF THESE MEN
WHO DIED IN CAPTIVITY
AND WERE BURIED AT ZEHRENSDORF NEAR BERLIN
Der Zehrensdorfer Indian Cemetery ist ein Soldatenfriedhof in der verbotenen Stadt für 206 indische Soldaten, die während des ersten Weltkrieges in Gefangenschaft im “Halbmondlager” bzw. “Weinberglager” starben. Da die Commonwealth War Graves Commission ab 1945 keinen Zutritt zum Friedhof erhielt verfiel ein Großteil der Ehrenmale und Gräber. Erst nach der Wiedervereinigung konnte die Restaurierung 2003 begonnen werden, die schließlich drei Jahre später abgeschlossen wurde. Heute erinnern mehrere verschieden Gedenksteine an die in Gefangenschaft gestorbenen Franzosen, Briten, Russen, Tataren, Baschkiren sowie indischen Angehörigen der Streitkräfte des Britischen Empire.
“Es war in den dunklen Tagen von 1914 als unsere Männer der Macht von Granatwerfern, Handgranaten und hochexplosiven Waffen entgegentreten mussten, mit denen sie selbst nicht ausgerüstet waren. Sie hatten nur ihren Mut, ihre Schützen und zwei Maschinengewehre pro Batallion, und sie haben es doch geschafft.”
Lt. General Sir James Wilcox, Führer des britischen Armeekorps
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